- Überempfindlichkeit gegenüber Berührung im betroffenen Bereich.
Nach einigen Tagen platzen die Bläschchen, trocknen aus und bilden eine Kruste. Das Ganze kann zwei bis vier Wochen dauern.
Gürtelrose: Mehr als nur ein Pickel
Neben dem Ausschlag kann eine Gürtelrose auch Nachwirkungen hinterlassen. Das Wichtigste davon ist die postherpetische Neuralgie: chronische Schmerzen, die auch nach der Heilung der Haut anhalten. Zu weiteren, selteneren Ereignissen zählen Sehstörungen (sofern die Augen betroffen sind), Gesichtslähmungen oder in seltenen Fällen Hirnschäden.
Wie können Sie sich vor Gürtelrose schützen?
- Die beste Vorbeugung bleibt die Impfung. In Frankreich wird der von den Gesundheitsbehörden empfohlene Impfstoff Shingrix für Personen über 65 Jahre bzw. für Personen mit Immunschwäche ab 18 Jahren empfohlen. Dieser gutverträgliche, nicht lebende Impfstoff wird in zwei Dosen verabreicht.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Gürtelrose?
Es gibt keine Behandlung, die das Virus vollständig eliminiert, aber es ist möglich, die Symptome zu lindern und die Genesung zu beschleunigen:
Virostatika
Bei Einnahme innerhalb der ersten 72 Stunden verkürzen sie die Dauer und Schwere der Erkrankung:
- Aciclovir
- Valaciclovir
- Famciclovir
Schmerzmittel
Paracetamol oder Ibuprofen als erste Wahl.
Bei starken Schmerzen kann der Arzt spezielle Behandlungen wie beispielsweise Kortikosteroide verschreiben.Lokale Pflege
Reinigen Sie den Bereich sorgfältig und halten Sie ihn sauber und trocken. Vermeiden Sie enge Kleidung, die Reizungen verursachen könnte.
Wichtiger Rat: Vermeiden Sie Selbstmedikation. Konsultieren Sie bei den ersten Anzeichen einen Arzt.
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Ist die Gürtelrose ansteckend?
Nicht direkt. Sie können sich nicht an jemanden mit Gürtelrose anstecken . Andererseits kann eine infizierte Person das Varizella-Zoster-Virus auf eine Person übertragen, die noch nie Windpocken hatte oder nicht geimpft ist. Sie werden dann Windpocken bekommen.
Daher ist es von entscheidender Bedeutung:
- Halten Sie den Ausschlag bedeckt,
- Vermeiden Sie den Kontakt mit gefährdeten Personen (Schwangere, Säuglinge, immungeschwächte Personen),
- Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig.
Gürtelrose ist nicht nur ein vorübergehender Ausschlag. Dabei handelt es sich um eine schwerwiegende Virusreaktivierung, die zu anhaltenden Schmerzen führen kann. Glücklicherweise gibt es Lösungen: Prävention durch Impfung, zukünftige Behandlung und bewährte Verfahren zur Vermeidung einer Übertragung. Lassen Sie sich nicht erwischen!