Als diese Mutter vor ein paar Wochen das Abendessen für ihre Kinder zubereitete, machte sie beim Putzen des Fleisches eine Entdeckung.

In Frankreich wurde die Häufigkeit dieser Mängel im Rahmen einer Untersuchung von 123 Chargen im Jahr 2017 gemessen. Dabei zeigte sich, dass  „66 % der Filets den Defekt ‚White Striping‘ (davon 15 % in schwerem Ausmaß), 53 % den Defekt ‚Wooden Breast‘ (davon 22 % in schwerem Ausmaß) und 11 % der Filets den Defekt ‚Spaghetti‘ aufwiesen“ , stellten die Forscher des INRA fest. Die Häufigkeit des „Grüne-Nadel“-Problems betrug nur 0,33 %.

Spaghettifleisch: eine Nebenwirkung der intensiven Tierhaltung

Früher brauchte ein Huhn mehr als drei Monate, um ein Schlachtgewicht von knapp über einem Kilo zu erreichen. Heute sind es bereits bis zu  drei Kilo in nur 47 Tagen . Wie ? Durch  gezielte genetische Selektion  und eine  kalorienreiche Ernährung soll die Fleischproduktion in Rekordzeit maximiert werden. Dieses schnelle Wachstum hat jedoch unerwartete Folgen: Die Muskeln des Geflügels haben keine Zeit, sich richtig zu entwickeln und werden ungewöhnlich schwach, was  die Struktur der Muskelfasern verändert  und zu diesem ausgefransten, spaghettiartigen Aussehen führt.

Welche Auswirkungen hat dies auf unsere Gesundheit und unsere Ernährung?

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