Ist Ihnen schon einmal ein bestimmter Geruch an Orten aufgefallen, die von älteren Menschen frequentiert werden? Dieses Phänomen, das sehr real ist, ist ebenso faszinierend wie befremdlich. Aber woher kommt es?
Ein Naturphänomen, das von der Wissenschaft erklärt wird
Mit zunehmendem Alter verändert sich unser Körper, der sich nicht nur auf das Aussehen beschränkt. Eine davon ist das Auftreten eines bestimmten Körpergeruchs, der oft als leicht schimmelig oder ölig beschrieben wird. Das ist weder eine Frage der Hygiene noch eine Kritik, sondern ein direktes Ergebnis unserer Hautchemie.
Der Hauptschuldige? Eine Verbindung namens 2-Nonenal, die durch die Oxidation von Fettsäuren auf der Hautoberfläche entsteht. Mit zunehmendem Alter nimmt die Produktion dieser Fettsäuren zu, während der Gehalt an natürlichen Antioxidantien abnimmt. Dadurch intensiviert sich der Geruch und hält auch nach dem Waschen an.
Was kann den Geruch verschlimmern?
Bestimmte Faktoren verstärken diesen natürlichen Geruch. Ungewaschene Kleidung, schlecht belüftete Räume und unzureichende Flüssigkeitszufuhr können die Wirkung von Nonenal verstärken. Darüber hinaus beeinflussen auch Medikamente oder bestimmte altersbedingte Pathologien dieses Phänomen.
Interessanterweise zeigen Studien, dass Menschen diesen Geruch instinktiv identifizieren und ihn mit Alter oder Gesundheitszustand in Verbindung bringen können,